Touchdown …

Nach einer ruhigen Nacht im Hotel direkt am Kreisverkehr ging es mit dem Taxi zurück zum Flughafen. Das Wetter hatte sich zumindest wieder beruhigt.

Aktueller Kenntnisstand:

* Mail+SMS von Eurowings: Abflug 1200

* Statuscheck Eurowings-Homepage: Abflug 1425

Am Flughafen war an der Abflugtafel dann 1225 angeschrieben 😲, aber ohne Angabe wo man das Gepäck aufgeben kann.

Also erstmal ums Frühstück gekümmert und gewartet.

Ca ’ne Stunde später haben wir per Flüsterpost (mittlerweile hatten sich mehrere gefunden die nach München wollten) erfahren welcher Schalter der richtige war (nämlich der mit Gran Canaria ausgeschriebene 🙈) da die zugehörige Durchsage absolut unverständlich war (und auf den Monitoren stand immer noch nix).

Also geschwind das Gepäck aufgegeben und durch den Sicherheitscheck, weil auf den Bordpässen was von Gate closes 1145 stand (was wir just in dem Moment hatten), nur um hinter dem Check von einem Monitor empfangen zu werden auf dem delayed to 1402 stand. 😂

Also zumindest doch noch kurz Zeit für den HRC-Store am Flughafen. ☺

Dann … erschien die Anzeige man sollte zum Boarding um 1322 zu Gate 13 gehen. An dem zu diesem Zeitpunkt wieder mal Gran Canaria angeschrieben war. Nach 30 Minuten warten dort änderte sich die Anzeige auf … Sevilla 😵 und auf dem Übersichtstafel stand wieder gar nix mehr. Nach einer kurzen Phase allgemeiner Ratlosigkeit ging allerdings ein Ruf durch die Schlange: Gate 2! An welchem dann auch wirklich München stand und wir nach kurzem Warten dann mit einem Bus zu unserem Flieger in dem wir dann um 1430 saßen befördert wurden.

Prinzipiell war die Stimmung aber erstaunlich entspannt, vor allem dafür dass es Leute wie u.A. eine 79jährige dabei war die mangels Handy / Möglichkeit schnell online was zu buchen oder sich über Verspätungen zu informieren am Flughafen auf dem Boden übernachtet / geschlafen hatte.

Und irgendwie war an dem Chaos auch nicht die Fluggesellschaft Schuld (deren Infos online ja noch am genauesten waren – und dazu war es auch noch ein gemeinsamer Flug mit Lufthansa), sondern die spanische Drittfirma die hier am Flughafen das Handling macht. 😡

Und wenn man sowas sieht isses auch ganz gut, dass wir gestern nicht mehr geflogen sind: https://www.canarias7.es/multimedia/videos/el-ejemplo-grafico-de-la-calima-en-los-aeropuertos-YM8691717

… und um 2037 sind wir endlich wieder auf Münchner (bzw Freisinger) Boden. Nachdem der Flieger beim ersten Landeversuch noch durch gestartet is weil „durch den Nebel die Landebahn ned frei war“ …

So, over and out.

… und nach dem ganzen Chaos noch was zur Erheiterung: https://m.youtube.com/watch?v=VFZNvj-HfBU *mitsumm* *ohrwurmgefahr*

Verlängerung

Heut‘ ging es in der Morgendämmerung los.

Die Fahrt zum Hafen verlief problemlos (bei im Vergleich zu den Vortagen extrem windstillem und warmen Wetter), dort schnell das Auto abgeben und dann saßen wir auch überpünktlich in der Fähre.

Und ab dann wurde es … interessant.

Kurz nachdem wir Platz genommen hatten wurde uns angesichts der rauhen See geraten nicht unbedingt ganz vorne Platz zu nehmen. Und ja, die Fahrt hatte was von einer Achterbahn. Also man wurde des öfteren leicht aus dem Sitz gehoben und das Personal war auch fleißig damit beschäftigt diverse (gefüllte) Papiertüten wegzutragen.

Dazu kam dass man bei den Verhältnissen nicht volle Fahrt machen konnte wodurch die Fahrt zwei Stunden statt der regulären 50 Minuten dauerte.

Kurz vor Teneriffa waren dann auch die Auswirkungen von Calima zu merken, da die sich wie in einem dichten, orangen Nebel war.

Das Anlegen der Fähre wurde dann auch jäh von einem erneuten Gas geben in die andere Richtung unterbrochen – wobei wir auch die nebenan liegende Fähre der Konkurrenz leicht geschrammt haben. Was dann folgte war 4,5 Stunden im Abstand von ca 5 Kilometern von Ufer treiben lassen mit dem Hinweis darauf dass der Wellengang zum Anlegen zu stark wäre.

Nachdem ich mir eigentlich Sorgen gemacht hatte wie man die lange Zeit zwischen Fähre und Abflug vernünftig überbrücken kann sagen wir da dann unseren Flug im Gegenteil schon ohne uns starten. (Allerdings kamen in der Zeit auch schon die ersten Nachrichten per WhatsApp hinsichtlich der Flughafensperrung an, offiziell war unser Flug aber noch „on time“.)

Gegen 1500 sah man im GPS (mangels sieht – am Fenster sah man nur dass die Küstenwache uns begleitete) dass wir wieder auf den Hafen zu fuhren. Und diesmal klappte das Anlegen auch problemlos.

Also schnell vom Schiff – und noch einen Blick auf die Schramme –

und zu unserem Shuttlebus der zum Glück schon wartete.

Und quasi in dem Moment als wir dort drinnen saßen kam die SMS dass unser Flug auf morgen verschoben wurde. Wird sind dann trotzdem noch zum Flughafen die Lage checken, aber dort wurde nur bestätigt dass heute nix mehr abheben darf. Also schnell bei booking.com eine Unterkunft geklickt bevor nix mehr in der Umgebung frei ist, den Hunger beim BK gestillt und mit’m Taxi ins neue Hotel. Dort dann noch kurz mit der Hotline der Fluggesellschaft telefoniert das Prozedere klären, und dann noch passend zum Thema Sandsturm MI:4 genetflixt. Und jetzt kaputt und auf das Beste morgen hoffen …

Fortaleza

Heute gab es zum Ausklang eine relativ kurze aber für hiesige Verhältnisse durchaus recht anspruchsvolle Tour auf den Fortaleza. Einen Tafelberg der im Süden der Insel von so ziemlich überall aus recht dominant sichtbar ist:

Nachdem es eine halbe Stunde recht gemütlich durch die Hochebene gibt folgte der kurze (auch nur 30 Minuten) aber reicht steile und teils sehr ausgesetzte Anstieg zum Gipfel.

Oben gab es neben unserem ersten Gipfelkreuz auf der Insel einen umwerfenden Ausblick der bis zu den Nachbarinseln La Palma und El Hierro ging.

Nach einer guten Stunde auf dem „Gipfel“ ging es wieder zurück wo wir nach einer kurzen Rast in einer Bushaltestelle mit tollen Ausblick

die Wanderung in einem Café am Dorfplatz des Ausgangsortes dann ausklingen haben lassen.

Zurück in Hermigua gab es dann nochmal feines Essen und jetzt ist leider schon wieder packen für die Rückreise morgen angesagt.

Über Hermigua

Heute haben wir erst mal gemütlich ausgeschlafen und dann in Ruhe das echt gute Frühstück hier genossen. (Und das mit aufs Zimmer bringen hat echt was.)

Irgendwie hab‘ die Unterkunft hier eh noch ned (bildlich) gewürdigt, also gleich mal nachholen:

Nach dem Essen haben wir dann spontan unseren eigentlich Plan umgeworfen und uns doch für was schwereres entscheiden, das aber passenderweise 50 Meter von unserer Haustür los ging.

Erst ging es durch die Ausläufer von Hermigua in ein Seitental, von welchem aus es dann entlang der Bewässerungsleitungen welche die Anbauflächen am Hang versorgen zu einem kleinen Stausee hoch. Nach diesem ging es an einem Wasserfall entlang etwas steiler werdend zum Kamm hoch. Dort oben hatten wir uns eigentlich am Restaurant des dortigen Campingplatzes auf auf eine Erfrischung gefreut … aber nicht heute. :/

Kurz nach diesem ging es dann wieder ein kurzes Stück in den Nebelwald. Hier hat man sehr krass den Unterschied in der Vegetation bemerkt sobald man auf der Höhe ist in der sich die Wolken normal (aber nicht heute) festsetzen.

Der nächste Abschnitt ging dann nach einer kurzen Essenspause gemütlich bergab über eine Forststraße am Bergkamm mit gigantischen Ausblicken bis nach Teneriffa rüber bevor dann der Abstieg der 880 Höhenmeter die wir zuvor nach oben gemacht hatten Anstand.

Am Weg runter ging es dann noch an einer kleinen Einsiedelei vorbei bevor wir nach 6 Stunden zurück in Hermigua dann die längst überfällige Erfrischung bekommen haben.

San Sebastián de La Gomera

Heute war Wanderpause.

Nachdem wir am Morgen von ’ner sehr genialen Stimmung empfangen wurden

ging es dann in die Hauptstadt der Insel (Katzensprung, 23 Minuten mit dem Auto).

Dort waren die dann den Tag über flanieren, haben die Wechsel aus pit­to­resken Ecken und dann doch weniger solchen genossen und haben es uns einfach nur gut gehen lassen.

Und zum Abschluß ging es dann endlich noch (hier) ins Meer.

Am Heimweg hatten wir dann kurz nach einem Fußgänger kreuzen Schild etwas andere Fußgänger

bevor wir es uns abends (direkt ums Eck von der Unterkunft) nochmal haben schmecken lassen.

Playa de la Caleta

Heute stand nur ’ne kleine Wanderung hier im Ort an. Und zwar hier links hoch, rechts wieder runter und dann wieder zurück.

Der Strand rechts unten sehr geschützt und ruhig sein, was sowohl im Reiseführer als auch oben auf ’nem Schild so stand.

Tatsächlich war der Wellengang aber so, dass an ein ins Wasser gehen nicht zu denken war. Also waren wir nur ’ne Stunde am Meer gesessen und haben den Wellen zugeschaut.

Am Rückweg gab es mit den Essensresten dann noch ’ne keine Raubtierfütterung

bevor es dann wieder Richtung Hermigua ging.

Dort haben wir uns dann noch Kuchen gegönnt bevor wir den Tag gemütlich ausklingen haben lassen.

Valle Gran Rey

Der heutige Plan: Eine gemütliche über 3 Stunden und 550 Höhenmeter rauf und runter und danach zum Baden im Valle Gran Rey.

Die heutige Realität: War anders.

Aber erst mal lief alles nach Plan. Nach dem Frühstück ging die Fahrt zum entgegengesetzten Ende der Insel. Die Nebelwälder haben ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht.

Am oberen Ende / Anfang des Valle Gran Rey gab es dann noch einen kurzen Fotostop

bevor es dann in ’nem kleinen Ort oben im Tal mit unserer Wanderung los ging. Nur haben wir da irgendwie einen Weg zu früh genommen (wobei des auch der Einzige mit einem Wanderwegweiser war) wodurch die resultierende dann 5 Stunden und eher so 900 Höhenmeter (einfach) hatte. 🙈 Aber die Aussicht war dafür grandios. (Die Hitze und der Wind allerdings auch. 😵)

Zur Belohnung gab es dann meinen Sprung ins Meer, sondern direkt an diesem frischen Fisch. (Nachdem wir den Sonnenuntergang genossen haben.)

Danach dann noch ’ne Stunde Rückfahrt und jetzt hoffen wir mal dass sich der Wind morgen wieder a bisserl legt …

Nebelwald

Heute war erstmals Ausschlafen (mit kurzer Unterbrechung durch einen wild gewordenen Hahn) angesagt, bevor es dann das Frühstück das jeden Morgen vors Zimmer gestellt wird gab.

Im Hellen konnte man dann auch den Blick auf die Bananenplantagen von unserem Zimmer aus richtig genießen.

Danach dann noch kurz einchecken und dann hoch in den Nationalpark. Am Weg haben wir noch einen kurzen Abstecher zu einem Aussichtspunkt bei den „Roques“ (Felsnadeln) gemacht von dem man sich sehr gut den Teide in Teneriffa sah.

Danach gings dann weiter in die (verwunschenen?) Nebelwälder zu einer kurzen (3h) Wanderung.

Am Ziel angekommen war passenderweise gleich ein hochgelobtes Restaurant, in dem es leider auch keine normale Karte sondern nur ein vier Gänge Menü gab.

Nach dem Abendbrot zum Abschied gings dann durch Nacht und Nebel (also genau genommen durch die Wolkendecke) die Serpentinen zurück zur Unterkunft.

Anreise

Nachdem der Flug überpünktlich gestartet, dank Rückenwind und blendendem Wetter was auch super Aussicht bedeutete)

einer Ankunft um 15 Minuten vor Plan und dann auch noch einem extrem reibungslosen Bustransfer vom Flughafen zum Hafen waren wir da dann tatsächlich schon 2h vor Abfahrt der Fähre.

Also im Hafenkomplex kurz gestärkt und dann noch auf der Hafenmauer spazieren und den anderen Fähren beim Ein- und Ausladen zugeschaut.

Zwei Stunden später waren wir dann in unserer Fähre, die dann aber erstmal ned losfahren wollte …

Mit gehöriger Verspätung ging dann aber doch die 50 minütige Fahrt in den Sonnenuntergang los und wir man kurz vor Ladenschluss bei der Autovermietung in La Gomera an, wo wir aber sehr entspannt empfangen wurden.

Was ich davon halten soll dass wir für die „Polo oder ähnlich“-Buchung einen nagelneuen Astra bekommen haben weiß ich jetzt allerdings ned. 😉

Nach ’ner guten halben Stunde Fahrt waren wir dann auch schon in unserem Apartment-Hotel und wurden an der Rezeption von einem Zettel begrüßt auf dem Stand in welcher Tür unser Schlüssel steckt.

Von der Aussicht war (da es hier in äquatornähe echt schnell dunkel wird) allerdings nicht mehr viel zu sehen.

Rückreise

Pünktlich um fünf ging dann heute die Rückreise los. Damit die viereinhalbstündige Fahrt zum Flughafen (auf der sich wieder kein Elch blicken lassen wollte) nicht zu lang‘ zieht haben wir auf halber Strecke unsere Folgegruppe besucht um da Kaffee abzugreifen. (Macht der Veranstalter wohl immer so bei der Tour.)

Am riesigen Flughafen in Evenes angekommen hieß es dann schon Abschied vom Rest nehmen, weil wir einen späteren Flug hatten.

Der erste Flug nach Oslo verlief ereignislos (abgesehen davon dass ich es erste Mal einen U-Turn direkt auf der Startbahn erlebt hab‘), der zweite (nach Stockholm) war dann schon spannendere weil Verspätung und ned klar ob der Anschluss dann noch klappt. Also dort schnell zum Gate gespurtet … nur um festzustellen dass noch ned mal Boarding war da auch verspätet. :/ Irgenwann gings dann aber auch hier los.

Mein Gepäck kam diesmal sogar auch an (wenngleich auch ein Schuh einzeln am Gepäckband spazieren gefahren ist …), nur das mit der DriveNow-Karre war dann ’ne Fehlanzeige, da dort am Parkplatz grad‘ Baustelle is. Naja, dann halt mit Chauffeur heim. 😉

Dann bis zum nächsten Mal auf diesem Kanal. Schee wars. 🙂

Å

Heute ging es zum Abschluss nach Å (wird ausgesprochen wie ein sächsisches A, was in der Reisegruppe natürlich super ankommt), dem südlichsten / letzten Ort auf den Lofoten. Da hört dann auch die Straße auf und dahinter kommen nur noch zwei ungewohnte per Fähre erreichbare (Vogel)Inseln.

Hier wurde zuerst um den anliegenden Ågvatnet (Å-See), gewandert, was nochmal alles geboten hat was es hier so gibt: Wetter von strahlend blauer Himmel über „da ziehen ja ganz viele Wolken über den Berg“ bis zu (einem kurzen) Regenschauer. Weg von gemütlicher Waldweg über steinige und mit Ketten gesicherte Passagen bis zu Moospfaden wo man bis zum Knöchel einsinken kann (was bei manchen dann unter und bei anderen über der Schuhgrenze war).

Danach haben wir uns noch den Ort selbst angekuckt, wobei die Frage „Kaffee oder Kultur“ da schnell entscheiden war. Von dort auch konnte man dann auch gut die beiden vorgelagerten Inseln sehen, die heute auch sehr mystisch in Wolken gehüllt waren.

Am Heimweg gabs dann wieder mal ’nen Stop in Reine weil … Bankautomat. Des is auch so ’n Thema. Es gibt auf den Lofoten ca alle 50 Kilometer genau einen Bankautomat. (Weil Skandinavien halt nun mal Plastikgeldland ist.) Entsprechend haben wir in Reichweite genau einen, eben den in Reine. Nur geht der gefühlt nur jeden zweiten Tag ’n paar Stunden, weil er Probleme mit seiner Stromversorgung hat. Hab‘ da einmal abgehoben und da war zuvor schon der Elektriker dran, und in dem Moment als meine Quittung rauskam war er (und die Slush-Maschine daneben) auch schon wieder aus. (Entsprechend isses aber recht anstrengend dass wir Leute in cer Gruppe haben die sich weigern bargeldlos zu zahlen und dann aber auch immer nur so viel abheben dasses für drei Tage reicht …)

Im Quartier angekommen wurde dann schon mal gepackt und gesaugt bevor es dann zu Fuß auf die Nachbarinsel zum Abschlußessen in ein echt gutes Restaurant ging.

Ich war danach dann noch allein auf Fototour da der Rest gleich ins Bett wollte da morgen um 0500 ja schon Abfahrt zum Flughafen (sind gut 4 Stunden Weg) ist.

Entsprechend … wars das im Großen und Ganzen hier … leider. (Schreit nach ’ner Wiederholung.)

Karibische Blicke

Heute ging es auf ’nem gemütlichen Wanderweg vorbei an schönen Seen

zur Kvalvika-Bucht.

Diese ist gerade bei den Einheimischen sehr beliebt – spätestens seit einem Film über zwei Norweger die dort mal ohne groß was mitzubringen überwintert haben. (War als Kurzfilmversion auch bei der EOFT dabei.)

Wobei es des Marketing gar ned brauchen würde weil die Optik dort für sich spricht. Die Ecke is einfach nur geil. Und ’n neuer Punkt auf meiner Bucketlist: Dort mal zelten.

Nach ’ner kurzen Mittagspause ging es (für die Hälfte der Gruppe) gleich weiter auf den direkt daneben gelegenen Ryten mit seinen 543 Metern.

Den Aufstieg zügig in ’ner Stunde hinter uns gebracht haben wir oben erst mal die gigantische Aussicht genossen.

Dann war dann das dort oben obligatorische Selphie dran. (Is aber auch ’n geiler Fleck dafür. Was man an der Schlange vor dem Stein gut sieht.)

Danach dann wieder runter und noch kurz mit den Füßen ins Meer (in das wohl sauberste und klarste Wasser des ich je an ’nem Strand erlebt hab‘) bevor es dann auf ’nem alternativen Weg wieder zurück ging.

Alles in allem wieder ein sehr perfekter Tag.

Und heute war sogar mehr als die Hälfte der Reisegruppe mit kurzen Hosen unterwegs. Haben mit dem Wetter aber eh total Glück. Gestern war bisher des einzige Mal das unterwegs (ein Teil der Gruppe) die Regenjacken ausgepackt hat. War aber eigentlich auch nur ’n angenehmer Nieselregen wie man auf meiner Camera-Regenschutz gut sieht.

Nussig im Geschmack

Heute stand eine gemütliche Strandwanderung von Nesland (verschlafenes ehemaliges Fischerörtchen) nach/zum Nus(s)fjord (ehemaliges verschlafenes Fischerörtchen am gleichnamigen Fjord) an.

Nusfjord ist mittlerweile komplett in Privatbesitz und zum Museumsdorf / Hotel umfunktioniert.

Nach dem gemeinsamen Überfall im Café dort ging es nach 10 Minuten im Bus (um uns ein Stück entlang der Straße zu sparen) weiter vom Fjord über eine Anhöhe Richtung Inselmitte bzw genau genommen sogar schon andere Meerseite.

Zum Abschluss dann noch ein kurzer Abstecher ins (wieder mal sehr idyllische) Vikten wo man in der örtlichen Glashütte live beim Glasblasen zuschauen konnte.

Danach noch fix Abendessen gemacht, und wieder ein Tag vorbei …

Paddeln

Heute stand dann mal Entspannung für die Beine und Arbeit für die arme auf dem Programm.

Nach dem (etwas späteren) Frühstück gings wieder nach Reine (sind gerade mal 5 Kilometer von unserer Unterkunft) und dort ins Wasser. Mit Kajaks. War eine sehr geniale Tour (von der ich noch keine Bilder hab‘ weil das Handy an Land blieb und der Veranstalter die Bilder erst die nächsten Tage schicken will) durch den angrenzenden Reinefjord. Is bin immer wieder erstaunt wie klar das Meer hier ist und was man – gerade bei Ebbe – alles so sieht: Quallen, Seeigel, Seesterne, Korallen …

Danach gings dann in den angeblich besten Fischladen auf der Insel zum (Fisch)Burger essen und fürs Grillen abends einkaufen.

(Trockenfisch begleitet einem hier überall, ned wundern.)

Nach einer kurzen Kaffeepause in der Unterkunft haben wir dann noch spontan eine kleine Abendwanderung eingelegt. (Zur Info: Heute war der Tag zur freien Verfügung. Bzw haben wir den auf heute umgelegt. Unser Guide hat uns aber trotzdem ned allein gelassen.)

Diese gibt zum hiesigen Wasserkraftwerk und war nur ein kleiner Aufstieg von 40 Minuten. Der See des Kraftwerks, der Sonnenbärensee war aber alles andere als klein. 5 Kilometer lang und auch obwohl die Oberfläche nur auf 70 Meter über dem Meeresspiegel liegt über 170 Meter tief.

Von dort aus noch kurz zu einem Aussichtspunkt weiter hoch

(auf den Bildern ist kein Fjord, sondern das Meer zwischen zwei der Lofoten-Inseln) und dann zurück zum Grillen. (Ich sag mal besser ned, zu was ich mich wieder mal hab‘ hinreißen lassen, nachdem es des im Fischladen gab …)

Sonne satt

Heute (also gestern) war vor allem eines: warm.

Der Sommer is jetzt hier auch angekommen und auch wenn es „nur“ gut 20 Grad sind isses in der prallen Sonne echt gut schweißtreibend.

Entsprechend war die gestrige Tour mit ihren gerade mal gut 500 Höhenmetern dann doch auch ausreichend. Zumindest für mich – andere haben noch schnell ’nen Gipfel mitgemacht.

Die Tour ging erst gemütlich durch den Djupfjord entlang zu dessen Ende. (Optisch hui, Weg pfui da extrem matschig.)

Und im Anschluss noch auf die namensgleiche Hochebene mit tollem Blick zurück auf den Fjord.

Oben sah man dann auch den höchsten Gipfel der Lofoten, den Herrmansdaltinden mit seinen zwar gerade mal 1029 Metern, aber ab hier ist das Gelände ab 500 Metern quasi hochalpin.

Im Vordergrund sieht man auch eine der offiziellen norwegischen (Selbstversorger)Bergütten, die mit Grundnahrungsmitteln & Co ausgestattet sind wovon man sich gegen das zurücklassen von Bargeld bedienen kann.

Für uns ging es aber in die andere Richtung gen Sørvågen, für einen Teil auf direktem Weg für die anderen über den Gipfel nebenan.

Dort oben war auch mal richtig viel Verkehr für hiesige Verhältnisse, wovon viele da auch zum zelten hochlaufen.

Am Weg gabs wie immer viel optisches zum Schwärmen, vor allem auch gen Ende der Wasserfall aus dem örtlichen Trinkwasserreservoir.

Am Heimweg noch einen kurzen Abstecher nach Reine, das von seinem nebenan gelegenen Gipfel Reinebringen aus wohl der meistfotografierte Ort der Lofoten sein dürfte (und dabei weltweit auch ganz vorne dabei sein sollte). Leider gibt’s des Foto von mir ned da der Weg dort hoch seit letztem Jahr aufgrund zu viel Be-/Abnutzung gesperrt ist.

Dafür bin ich dann in unserm Örtchen noch kurz losgezogen um die hinter den anliegenden Bergen verschwindende Sonne einzufangen.

Danach stand dann auch schon das Rentier-Ragout auf dem Tisch und nach dieser Stärkung sind wir nochmal los zur Nordseite der Insel zum Mitternachtssonne-Watching (nachdem endlich mal keine Wolken am nördlichen Horizont waren).

Gegen 0130 waren wir dann fertig mit dem Tag …

Strand und Übersetzen

So, nachdem das Wetter heute morgen wieder ganz anders war (Neeeebel und wenn man die Stimmung da so sieht wird einem auch klar wo die ganzen Troll-Geschichten herkommen …)

wurde wieder spontan umgeplant und aus der Berg- (und somit in die Wolken) eine Strandtour an der Nordküste die auf dem Weg zu unserem neuen Quartier lag gemacht.

Die Route war eine gemütliche Wanderung / Spaziergang direkt zwischen Bergen und Wasser und kurz nach Mittag haben die Wolken dann auch aufgerissen (wie angesagt – und die kommenden Tage solls über 20 Grad bekommen …) wodurch es traumhafte Anblicke gab.

Um die Ecke am Ziel angekommen haben wir dann auch noch einen Sandstrand entdeckt, der dann auch gleich genutzt wurde. (Diesmal auch nicht nur ich allein aus unserer Gruppe und allgemein war da recht viel los weil der anliegende Ort bei Surfern recht beliebt ist.)

Die Rückfahrt ging dann erst mal durch einen komplett unbeleuchteten Tunnel

und natürlich wieder mal an einem Supermarkt vorbei. Entdeckung diesmal:

(Marshmallows mit Schoko-Überzug.)

Dann noch auf die nächste Insel rüber (diesmal nicht per Brücke sondern durch ’nen Tunnel unter dem mehr) und schon waren wir in unserer neuen Heimat für die restliche Zeit hier, einem wirklich idyllisch gelegenen Fischerort (direkt vor der Haustür wird der Trockenfisch getrocknet, im Moment hängen aber schon nur noch die Köpfe) Ausblick bis zum Festland rüber.

Regen

So, heute hatten wir (wie vom Wetterbericht schon angedroht) den ersten Bäh-Tag.

Also spontan umgeplant und ab zum Wikinger-Museum in Borg. Diese besteht primär aus dem Nachbau eines über 80 Meter langen Langhauses dessen Fundament dort von einem Bauern gefunden wurde (und das größte bekannte weltweit ist). Ist schön gemacht und hat auch viel Mitmachteil wie Bogenschießen, Segeln, …

Danach gings nach Henningsvær, dem „Venedig des Nordens“. Ein echt schöne Örtchen voll mit kleinen Cafes die leider mangels der Möglichkeit den Außenbereich zu nutzen alle total überfüllt waren.

Zum Abschluss gab es dann noch die „Reste“ der Fischtour einer anderen Reisegruppe, die wir heute morgen im Tausch gegen Kaffee übergeben bekommen haben.

Matmora

Heute stand dann wieder mal ’ne längere Wanderung zu. Im Programm läuft sie unter Tageswanderung, aber des is relativ bei 6 Stunden …

Also morgens nach dem Frühstück in den Bus gehüpft und den Startpunkt angefahren. Auf dem Weg lag der Ziegenfelsen den Kletterer hier nutzen um von einer Spitze zur anderen zu springen was ein Mitreißender sehr gut erwischt hat.

(Ned wundern, er hat die Uhr in seiner Kamera ned richtig eingestellt.) Ich hab‘ derweil mal dokumentiert was die Norweger dann da gleich ganz zweckmäßig direkt darunter gebaut haben.

Dann gings aber (mit einem kleinen Stop am Endpunkt um das Fahrrad für den Guide abzustellen) auch direkt zum Startpunkt und los.

Der Matmora ist einer der höchsten Berge im Norden der Lofoten und bietet Ausblicke auf die Bergketten der Vesterålen (wo unser erstes Quartier war) und bis zur Südspitze der Lofoten. Theoretisch. Also wenn der Gipfel nicht mit Wolken verhängt ist. 😉 (Aber tatsächlich will ich mich übers Wetter nicht beschweren, weil wir noch keinen Regentag hatten – könnte sich morgen aber ändern.) Der gemütliche Aufstieg geht abwechselnd recht steil und dann wieder auf Hochplateaus stetig zum Gipfel. Und bevor wir diesen erreicht haben gab es auch noch den einen oder anderen gigantischen Ausblick zu erhaschen.

Nach vier Stunden war dann der Gipfel ereicht und nach einer kurzen Pause dort haben wir gekuckt dass wir aus dem Nebel wieder rauskommen.

Nach weiteren zwei Stunden war dann auch schon wieder das Tal / der Fjord in Sicht.

Dort wollten wir eigentlich am Wasser zur den zwischenzeitlich vorgelaufenen und geradelten Guide warten bis dieser uns mit dem Bus wieder aufgabelt, wo wir es aber aufgrund extrem agressiver Schnaken nicht lange ausgehalten haben.

Nach einem kurzen Einkaufsstopp (Heutige Entdeckung: Fisch in der Tube) wurde dann der Tag wie üblich mit Kochen, essen und Karteln ausklingen lassen. Als Nachspeise gab es hier Schokopudding und Vanillesauce, wovon es Ersteres hier fertig und schnittfest (!) im Tetrapack gibt. 😉

Passend zu dem Thema: Gestern am Rande erfahren, dasse hier wohl gerade tatsächlich planen/überlegen Glasflaschen abzuschaffen. *kopfschüttel* Findet man aber jetzt schon nur sehr selten. Alles PET oder eben Tetrapacks.

Fauler Tag

Heute stand ’ne kurze Wanderung in der Gegend mit der Option auf ’ne Verlängerung auf den Nachbarberg an – die wir eigentlich auch ziehen wollten.

Also nach einer kurzen Fahrt mit Zwischenstop an der Lofoten-Kathedrale gemütlich losgewandert.

Leider wurden die Wolken auf dem Weg schon immer dichter und irgendwann hat sich der optionale Gipfel so gezeigt:

Also wurde er dann kurzerhand doch gestrichen und nur die Haupttour mit einer kurzen Mittagspause an dessen Nebelgipfel gemacht.

Nach ca 3,5 Stunden waren wir dann – nach einem kurzen Shopping-Abstecher bei dem ich mir ein paar Craft-Biere der lokalen Brauerei geschnappt habe (das Rechte is sehr fein) – wieder in der Unterkunft und haben in der freien Zeit das Waffeleisen angeworfen und ansonsten entspannt (in meinem Fall mit dem Kindle).

Abends gings dann zwei Inseln weiter (25 km Luftlinie, 55km Straße) in ein von zwei ausgewanderten Berlinern betriebenes Restaurant zum Fisch-Buffet mit dem Highlight panierte Dorsch-Zungen, die es so wohl nur hier gibt.

Zurück in der Unterkunft angekommen haben wir dann unseren zwischenzeitlich angereisten neuen Reiseleiter in Empfang genommen, da uns unser aktueller morgen verlässt. (Der eigentlich Geplante hat sich letzte Woche den Fuß gebrochen, weswegen der Jetzige der von der Vorgängergruppe noch hier war und eigentlich die Woche frei gehabt hätte eingesprungen ist. Der widerum is aber ab Montag in Grönland verplant, weswegen jetzt die restliche Zeit der Chef vom Veranstalter persönlich ran muss.)

Hurtigruten

Heute ging es dann endlich auf das eigentliche Ziel der Reise, die Lofoten. (Wobei das „endlich“ relativ ist, da auch die Vesterålen wo wir bisher waren eine echt traumhafte Gegend sind.)

Nach einem gemütlichen Start und dem besenrein machen der bisherigen Bleibe ging es dann nach Sortland zu einer kleinen Shopping-/Kaffeepause. Danach dann weiter nach Stokmarknes wo wir an Bord des Hurtigruten-Schiffs gingen.

Die Fahrt führt uns durch den Raftsund und in den Trollfjord, der eigentlich jedem der sich mit mal mit Norwegen befasst hat ein Begriff ist. Kurz gesagt: Die Ausblicke auf der Strecke waren einfach nur „wow“. Dazu noch das beste Wetter das wir bisher hier hatten und somit blieben keine Wünsche offen. (Außer vielleicht von meiner Kamera die gern‘ weniger oft gegen die pralle Sonne hätte fotografieren wollen.)

Der Trollfjord selbst war kürzer als erwartet, aber definitiv auch ein imposanter Anblick, wenn man mit der Fähre so nah an den hohen Bergen vorbei fährt – und dann am Ende auch noch auf engstem Raum umdreht.

In Svolvær angekommen war es dann nur noch ein Katzensprung zu unserer neuen Unterkunft, die auch wieder echt schön is.

Der Abend wurde dann noch für einen Besuch im Magic Ice genutzt, der einzigen durchgängigen Eisskulpturen-Ausstellung der Welt (angeblich) mit Eisbar.

Über sieben Seen (ohne Brücken) musst Du gehn

Heute hat sich die Gruppe nach dem Frühstück gleich mal aufgeteilt. Die Hälfte wurde in Stø abgeliefert und sind von dort aus mit dem Boot zum Whalewatching raus. (Was Mittel erfolgreich war. Drei Stück waren zu sehen.)

Für den Rest (incl uns) ging es von der Nähe von Stø aus durch das Sieben-Seen-Tal zurück nach Nyksund (wo wir heute die letzte Übernachtung haben). Die relativ gemütliche Route führt durch ein Hochtal/-moor unterhalb der gestrigen Route und war nach ca 4 Stunden auch schon geschafft.

Woher der Name kommt ist uns aber nicht so ganz klar, weil egal wie wir gezählt haben, wird sind immer auf mehr als 7 Seen gekommen …

Gehen Ende hatten wir dann auch noch einen Wegbegleiter aus einem der angrenzenden Ferien/Wochenendhäusern der uns freiwillig auch nicht mehr verlassen wollte.

Stichwort Ferienhäuser. Die stehen hier an allen möglichen idyllischen Plätzen, aber immer total in der Pampa. Laut unserem Guide muss das aber so, weil in Norwegen ein Haus das nicht nur fußläufig zu erreichen ist wohl nicht als in der Natur angesehen wird sondern eher als einem Ort zugehörig.

Die freie Zeit am Nachmittag hab‘ ich dann noch genutzt um den Hausberg hier zu erklimmen

und dann wurde der restliche Tag nachdem wir uns noch frische Waffeln gemacht hatten lesend verbracht.

‚Gerade um Mitternacht haben wir dann noch einen letzten Versuch auf die Mitternachtssonne am Hügel hinter der Unterkunft gemacht, aber wieder sind zwei Stunden vorher die Wolken aufgezogen. Soll wohl nicht sein. (In den kommenden Unterkünften hat man wohl keinen direkten nördlichen Meerblick mehr.)

Dafür hab‘ ich dann halt alternativ den Bigstopper ausgepackt.

Auf königlichen Spuren

Heute stand nach der kleinen zum Einstieg dann eine etwas größere Route an. Vorab wurde aber natürlich erst wurde gemeinsam gefrühstückt in unserer Bleibe hier. Die übrigens echt gemütlich ist. Haben ein doppelstöckiges Holzhaus komplett für uns. Unten mit Küche, Ess-, Wohnzimmer und zwei Bändern und oben 5 Schlafzimmer und ’ner kleinen Dachterrasse. Hoffe die anderen beiden Unterkünfte sind auf ähnlichem Niveau.

Danach gings dann aber auch recht bald (also für hiesige Verhältnisse, heißt um 1030 ,weil so richtig Streß hat man hinsichtlich der Lichtverhältnisse – is ja eh 24 Stunden hell – und der Temperaturen – zu heiß zum Wandern wirds einfach ned – nun auch wieder ned) los auf die Dronningruta, die Königinnenroute. Die Route durchquert den Nordteil der Insel auf der wir gerade sind erst auf diversen Bergrücken von West nach Ost und geht dann am Nordende der Insel am Meer entlang wieder zurück zu unserem Örtchen (welches laut Reiseführer einer Mitreisenden einen „morbiden Charme“ hat). Der Name der Route stammt daher, dass die norwegische Königin Sonja 1994 wohl deren Erstbegeherin war.

Wie man sieht wechselt das Wetter hier auch extrem schnell, aber bisher hatten wir wirklich Glück.

Unser Guide ist dann nach 2/3 der Route zurück gespurtet um den Bus zu holen da sich die Hälfte der Gruppe von der Bergetappe allein genug ausgelastet gefühlt hat und am Übergang vom Berg- zum Strand-Teil den wir nach 5 Stunden erreicht hatten es gut sein ließen. (Der Guide kam fast zeitgleich mit uns dort dann zu. 🙈)

Für den Rest ging es dann aber noch weiter, unter anderem an einen wunderschönen Strand (den man vorab von oben schon gesehen hatte).

Den hab‘ ich dann auch gleich mal genutzt um die mitgebrachte Badehose einzusetzen. Mehr als fünf Minuten war zwar ned drin, weil es wirklich zapfig kalt war (also es Wasser), aber des mit dem Schwimmen im Polarmeer wäre damit auch von der Bucketlist gestrichen. 😉

Nach weiteren drei Stunden waren wir dann wieder zurück und haben den Tag kulinarisch mit gestern fangfrisch gekauftem Skrei ausklingen lassen.

Einstiegswanderung

Heute Stand eine kurze Einstiegswanderung auf dem Programm. Zuvor aber erst mal das gemeinsame Frühstück in der Unterkunft. Während dessen plötzliche die Nachbarin/Vermieterin im Raum stand dass im Ort unten ein Taxi mit einer Gepäcklieferung wäre. *freu* (Die Info dasses gefunden worden ist und zum Flughafen hier geschafft wurde kam auch in der Nacht per SMS an unseren Guide.) Also kurz in den Ort gestiefelt und bei dem Taxi (was ein 7,5-Tonner war …) meinen Rucksack entgegengenommen. Was dann doch einiges an Erleichterung gab, da ich mich schon drauf eingestellt hatte heute mit der Jeans die ich beim Flug anhatte Wandern gehen zu müssen.

Nach einer kurzen Fahrt gings dann auch schon los auf den Øvergårdsfjellet. Der Weg war – soweit vorhanden – schön, nur von Serpentinen hält man hier irgendwie nix. Da hatte uns unser Guide gestern aber schon vorgewarnt, dass alle Wege in Norwegen recht strapazierend für die Gelenke wären – was man am Abstieg auch gemerkt hat. Aber dafür sind ja die Wanderstöcke dabei. 🙂

Die Aussicht von oben (bei der Brotzeitpause) war schon mal super und die Beobachter waren auch sehr zutraulich. 😉

Danach dann noch den Supermarkt auf dem Weg unsicher gemacht (hab‘ so ziemlich alles an Softdrinks gekauft das komisch aussah) und dann zurück in unseren idyllischen Ort und in einem der drei (!!!) ansässigen Restaurants/Cafes Kaffee getrunken, welches von einem Russen betrieben wird der lange in Düsseldorf war und entsprechend perfekt deutsch konnte.

Vor dem gemeinsamen Kochen/Abendessen waren wir dann noch kurz auf dem besagten Hügel nebenan.

Wenn der Wetterbericht für morgen Recht behält stehen die Chancen gut von da aus um Mitternacht zu sehen wie die Sonne das mehr berührt. 🙂

Der Abend wurde dann noch mit von unseren Mitreisenden aus den neuen Bundesländern mitgebrachten bayerischen Spezialitäten und Kartenspielen ausklingen gelassen.

Anreisetag

So, Gepäck is wieder da, kann also losgehen.

Der erste Flug von München nach Oslo verlief perfekt und auch das Wetter war der Meinung da mitspielen zu müssen, so dass es sehr schöne Ausblicke auf Ingolstadt, die Heimat und Nürnberg gab.

Auch beim Anflug nach Oslo blieb das so, und die Vorfreude stieg entsprechend.

Am Flughafen in Oslo (der optisch echt ’n Hingucker – sehr viel Holz verbaut dort – is und sich auch alles irgendwie entspannter anfühlt als in München) hatten wir dann fünf Stunden Aufenthalt was gleich genutzt wurde um zu testen wie denn die in Skandinavien ja überall vertretenen Zimtschnecken hier so sind.

Der zweite Flug nach Narvik war dann auch schnell hinter uns gebracht und dann standen wir dann da am kleinsten Flughafen an dem ich bisher war und warteten an dem einzigen vorhandenen Gepäckband auf meinen Rucksack … der nicht kam. Ging allerdings nicht nur mir, sondern auch gut 10 anderen so.

Also zum Büro der Fluggesellschaft (5 Meter neben der Gepäckausgabe ;), in die Schlange eingereiht und zusammen mit unserem Guide (über seine Handynummer da mein Ladegerät/-kabel ja auch mit verschollen war) die Vermisstenanzeige für meinen Rucksack aufgegeben und ein „Overknight-Kit“ in dem die nötigsten Hygieneartikel (und ein XXL-Shirt) sind abgegriffen.

Dann ging es aber endlich los in unserem vollbesetzten 9er-Bus zur ersten Unterkunft (in der wir drei Nächte sind). Auf dem Weg noch kurz ganz landestypisch Pizza gegessen (Gott war die riesig) und dann links abgebogen in die Pampa. Also so richtig. Das Örtchen in dem wir sind hat ca 20 Häuser und hinter unserer Unterkunft is noch ein kleiner Hügel, aber danach kommt dann Richtung Westen erst mal nix mehr außer Wasser bis nach Grönland.

Das Wetter war dann hier auch schon merklich anders / schlechter, aber damit war ja auch zu rechnen. (Btw, sind noch nicht auf cd is Lofoten sondern noch am Festland.)

Kurze Servicemeldung

Meinereiner is gut angekommen.

Mein Gepäck bisher aber leider noch ned. Hoffe des ändert sich möglichst bald noch.

Nachdem da aber auch es Ladegerät fürs Handy drin is wird es bis dahin aber vorerst keine Blogposts geben. :-/

Heimwärts

Zu sehr unchristlicher Zeit gings durch menschenleere Straßen los zum Flughafen.

Dort noch schnell, schnell von Guide, Busfahrer und Busbegleiter verabschiedet (wie immer konnte man nirgends richtig parken und deswegen die übliche Hektik).

Nach der obligatorischen Einkaufsrunde (Elephant Poo!, Zimt-Zahnstocher und die letzten Shirts) und einer kleinen Stärkung gings dann auch schon zum Gate.

Der Flug mit kurzem Zwischenstop in der Wüste

war bis auf technische Probleme mit Anitas Kopfstütze und einer kleinen Turbulenzen-Achterbahn-Einlage bei der sich der Wein von Anitas Vorderfrau aus seinem Glas an die Decke verflüchtigt hat ruhig.

Jetzt simma aber wieda daaaa. Scheeee wars.

Die Holländer waren auch hier

Heute ging es (nachdem wir das Frühstück in unserem Stand-Ressort zwar früh, aber dafür ausgiebig genutzt haben) Galle (Gawl) auf dem Programm.

Die Fahrt dorthin mit dem Linienbus war dabei dann schon das erste Highlight. Während die Fahrt vor ein paar Tagen in Kandy ja nur innerorts, und dadurch recht „gemütlich“ war, scheint es bei den überörtlichen Fahrten irgendwie keine Vorgaben zur Mindestgeschwindigkeit zu geben. 😉 Entsprechend werden Haltezeiten auch auf ein Minimum reduziert, was die Folge hatte dass eine(!) von uns zwar noch normal einstigen konnten, die anderen beiden (Herren) dann aber auf den schon wieder anfahrenden Bus aufspringen durften. Die restliche Fahrt war dann aber abgesehen von ein paar Vollbremsungen ruhig. Man hupt und nötigt ja schließlich alles im Vorfeld aus dem Weg…

In Galle angekommen ging es in die Altstadt, welche sich komplett innerhalb der Mauern eines alten holländischen Forts befindet. Diese Herkunft findet sich dort auch in den Namen fast jedes Cafes oder Geschäftes irgendwo eingebaut.

(das Schild ist ein „Finger weg“ speziell für die – hier überall heißgeliebten – Chinesen)

Von den Cafés haben wir dann auch rege Gebrauch gemacht, da wir aufgrund der Hitze und prallen Sonne immer wieder mal eine Erfrischungspause einlegen mussten.

Interessant war auch die Schlange vor dem örtlichen Gericht zu sehen, die laut unserem Guide darin begründet ist dass es hier üblich ist bei Gerichtsterminen die ganze Familie als Unterstützung mitzunehmen.

Am frühen Nachmittag ging es dann (genauso halsbrecherisch wie am Hinweg) zurück zum Hotel um den restlichen Tag im Meer und beim Lesen zu verbringen – in tierischer Begleitung.

Den Abschluss des Tages bildete dann ein Besuch mit der ganzen Gruppe in einem von unserem Guide hochgelobten Fischrestaurant. Die Namensgebung des Restaurants und die Karte (neben den Fischgerichten) machte erst mal etwas stutzig, ist aber dadurch zu erklären dass der Besitzer schon einige Jahre in Wien verbracht hat.

Das Resümee hierzu fiel dann auch recht unterschiedlich unter uns aus.