Die Holländer waren auch hier

Heute ging es (nachdem wir das Frühstück in unserem Stand-Ressort zwar früh, aber dafür ausgiebig genutzt haben) Galle (Gawl) auf dem Programm.

Die Fahrt dorthin mit dem Linienbus war dabei dann schon das erste Highlight. Während die Fahrt vor ein paar Tagen in Kandy ja nur innerorts, und dadurch recht „gemütlich“ war, scheint es bei den überörtlichen Fahrten irgendwie keine Vorgaben zur Mindestgeschwindigkeit zu geben. 😉 Entsprechend werden Haltezeiten auch auf ein Minimum reduziert, was die Folge hatte dass eine(!) von uns zwar noch normal einstigen konnten, die anderen beiden (Herren) dann aber auf den schon wieder anfahrenden Bus aufspringen durften. Die restliche Fahrt war dann aber abgesehen von ein paar Vollbremsungen ruhig. Man hupt und nötigt ja schließlich alles im Vorfeld aus dem Weg…

In Galle angekommen ging es in die Altstadt, welche sich komplett innerhalb der Mauern eines alten holländischen Forts befindet. Diese Herkunft findet sich dort auch in den Namen fast jedes Cafes oder Geschäftes irgendwo eingebaut.

(das Schild ist ein „Finger weg“ speziell für die – hier überall heißgeliebten – Chinesen)

Von den Cafés haben wir dann auch rege Gebrauch gemacht, da wir aufgrund der Hitze und prallen Sonne immer wieder mal eine Erfrischungspause einlegen mussten.

Interessant war auch die Schlange vor dem örtlichen Gericht zu sehen, die laut unserem Guide darin begründet ist dass es hier üblich ist bei Gerichtsterminen die ganze Familie als Unterstützung mitzunehmen.

Am frühen Nachmittag ging es dann (genauso halsbrecherisch wie am Hinweg) zurück zum Hotel um den restlichen Tag im Meer und beim Lesen zu verbringen – in tierischer Begleitung.

Den Abschluss des Tages bildete dann ein Besuch mit der ganzen Gruppe in einem von unserem Guide hochgelobten Fischrestaurant. Die Namensgebung des Restaurants und die Karte (neben den Fischgerichten) machte erst mal etwas stutzig, ist aber dadurch zu erklären dass der Besitzer schon einige Jahre in Wien verbracht hat.

Das Resümee hierzu fiel dann auch recht unterschiedlich unter uns aus.

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