Lang und weit sind zwei unterschiedliche Dinge

Heute stand erst mal ein „Fahrtag“ an vom Ankunftsort nach Anuradhapura.

Wenn man sich die Strecke von 250 Kilometern nach deutschen Maßstäben anschaut, könnte man sich fragen wozu man dazu einen kompletten Reisetag einplanen muss.

Wenn man die Strecke dann in Sri Lanka fährt, weiß man warum. Die Straßen sind zwar nicht wirklich schlecht, aber der (Klein)Bus darf außerorts grad‘ mal 60 oder 70 km/h fahren (und die Freunde und Helfer spielen hier sehr gern‘ mit der Radarpistole) und dieses „außerorts“ sucht man an der Küstenstraße auch eher vergeblich, da die Städte dort fast nur an der Straße entlang gebaut zu sein scheinen und sich entsprechend lang‘ ziehen. Nachdem wir dann irgendwann Richtung Landesinnere abgebogen sind wurde es dann aber doch etwas lichter.

Auf dem Weg auf dem einige sichtlich Spaß hatten 😉 kamen wir an einem großen hinduistischen Tempel vorbei, der allerdings in Privatbesitz ist und deswegen der Zutritt nur für Gläubige gestattet ist.

Am heutigen Ziel angekommen gabs erstmal Mittagessen vom landestypischen Buffet. Auf die Frage von Anita ob landestypisch nicht schärfer sein sollte meinte unser Reisebegleiter, dass die Schärfe das einzige wäre das für die Touristen vom Originalrezept abgeändert wird.

Danach dann aber endlich der erste richtige Sightseeing-Punkt: Der heilige Berg Mihintale. Ein großes Areal das nur ohne Schuhe betreten werden darf (was im Sand noch ok ist, auf den heißen Felsen eher weniger Spaß macht) welches Buddha selbst besucht haben soll und welches Überreste von Bauten aus dem 3. Jahrhundert vor Christus beherbergt.

Anitas liebste Zeitgenossenhaben wir dort auch zum ersten Mal auf dieser Reise getroffen:

Anm. Anita: warum? Weil die kleinen Biester alles klauen was nicht niet- und nagelfest ist. Um das zu bestätigen hat so ein kleines Vieh einem Mädchen direkt den Keks aus der hand geklaut. Ach, was die kleine gequiekt und der Affe gelacht 😋

Abends gabs dann noch einen kurzen Spaziergang am See neben dem heutigen Hotel (das wir nicht alleine bewohnen …) bevor es nach einer abermaligen Raubtierfütterung (=Buffet) ins Bett ging.

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